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Kategorien sind eine wesentlichen Grundlage eines Shopware 6-Shops.
Sie legen fest, wie Ihre Kunden durch den Shop navigieren und die einzelnen Produkte über die Hauptnavigation finden. Sie unterstützen ebenfalls dabei, Ihren Shop in den Suchmaschinen sichtbar zu machen.
Was Sie bei der Einrichtung Ihrer Kategorien in Shopware 6 beachten sollten, habe ich Ihnen in diesem Überblick zusammengefasst.
Ihre aktuellen Shopware-Kategorien finden Sie nach dem Login in den Admin-Bereich von Shopware 6 unter „Kataloge -> Kategorien“.
Shopware 6 unterscheidet grundsätzlich in die Hauptkategorie und die dazugehörigen Kategorien und Unterkategorien.
Die Hauptkategorie wird in den Grundeinstellungen dem Verkaufskanal, zum Beispiel Ihrem Online-Shop, zugewiesen. So weiß Shopware 6, welche Hauptkategorie im jeweiligen Verkaufskanal ausgespielt werden soll. Wie Sie einen Verkaufskanal konfigurieren, zeige ich Ihnen hier.
Alle Kategorien, die Sie unterhalb der Hauptkategorie des Verkaufskanals im Admin-Bereich anlegen, können in Ihrem Online-Shop als Menüpunkte in der Hauptnavigation angezeigt werden.
Jede Kategorie kann dabei auch weitere Unterkategorien enthalten. Sie können beispielsweise eine Kategorie „Lebensmittel“ und darunter die Unterkategorien „Backwaren“, „Fisch“ und „Süßes“ anlegen.
Damit die Kategorie in der Shop-Navigation im Frontend sichtbar wird, muss sie aktiviert werden. Hierzu wählen Sie die Kategorie im Admin-Bereich mit Klick aus. Dann können Sie diese in den allgemeinen Einstellungen über die Schaltfläche „Aktiv“ aktivieren.
Ob die Kategorie aktuell aktiv ist, erkennen Sie auch an dem grünen Punkt neben dem Kategorienamen. Ist die Kategorie nicht aktiv, ist der Punkt grau.
Ist die Kategorie zwar aktiv, aber nicht in der Navigation sichtbar, prüfen Sie, ob in den Menü-Einstellungen die Schaltfläche „In der Navigation ausblenden“ aktiviert ist. Hier können Sie dann je nach Bedarf einzelne Kategorien von der Navigation ein- oder ausschließen.
Um eine neue Kategorie unterhalb der Hauptkategorie anzulegen, klicken Sie im Menübaum auf die drei Punkte neben dem Kategorienamen, wählen „Neue Kategorie danach“ aus und vergeben den Kategorienamen.
Neue Kategorien sind dabei standardmäßig zunächst nicht aktiv und haben noch keine Produktzuweisungen.
Sie benötigen noch weitere Unterkategorien? Mit Klick auf die drei Punkte neben dem Kategorienamen öffnet sich das Auswahlmenü und Sie können mit „Neue Subkategorie“ beliebig viele Unterkategorien erstellen.
Vergessen Sie nicht, die Kategorien zu aktivieren, wenn Sie im Frontend sichtbar sein sollen.
Mit Klick auf den Kategorienamen öffnen sich verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.
Welchen Typ Sie für die Kategorie auswählen, ist eine der wichtigsten Einstellungen. Der Typ bestimmt, wie sich die Kategorie in der Hauptnavigation verhält.
Standardmäßig wird eine Kategorie als „Seite / Liste“ angelegt und ist damit ein klickbarer Navigationspunkt. Enthält die Kategorie weitere Unterkategorien, werden alle Produkte der Unterkategorien im Frontend zusätzlich in der übergeordneten Kategorie zusammengefasst angezeigt.
Wenn Sie die Kategorie als „Strukturelement / Einstiegspunkt“ anlegen, ist diese im Hauptmenü nicht mehr anwählbar. Ihre Kunden können damit nur direkt zu den Unterkategorien navigieren.
Mit dem Kategorietyp „Link“ können Sie einen benutzerdefinierten externen oder internen Link anlegen. Externe Links sind praktisch, um beispielsweise auf Ihre Unternehmens-Website oder Ihren Blog zu verlinken. Mit internen Links können Sie auf einzelne Produkte direkt verlinken. Wählen Sie hierfür als Linktyp „intern“, als Entität „Produkt“ und bei „Produkt“ den gewünschten Artikel aus.
In den Menü-Einstellungen können Sie für Ihre Kategorie ein Anzeigebild und einen Beschreibungstext hinterlegen. Beides wird dann im Frontend oben auf der Kategorie-Seite angezeigt. Shopware 6 bietet Ihnen für den Anzeigetext einen Basis-Editor, mit dem Sie Textformatierungen ganz einfach vornehmen können.
Im Tab „Produkte“ können Sie nun Ihre Produkte der passenden Kategorie zuweisen.
Wenn Sie sich unter „Typ“ für die manuelle Auswahl entscheiden, können Sie die Produkte einzeln auswählen und der Kategorie hinzufügen.
Ein Vorteil von Shopware 6: Produkte können jetzt auch der obersten Kategorie-Ebene zugewiesen werden. In Shopware 5 bezog sich die Zuweisung immer auf die unterste Kategorie-Ebene.
Bei der Auswahl von „Dynamische Produktgruppe“ lassen sich Produkte nach selbst definierten Kriterien über einen Filter auswählen. Hier könnten Sie beispielsweise alle Produkte, die aktuell im Sale sind, also einen Streichpreis haben und unterhalb des UVP verkauft werden, dynamisch der Kategorie „Sale“ zuweisen.
Im Tab „Layout“ finden Sie alle Einstellungsmöglichkeiten für die Darstellung der Kategorie.
Zum Ändern des Standard-Layouts einer Kategorie bietet Ihnen Shopware 6 zwei Möglichkeiten.
Mit Klick auf „Layout ändern“ erhalten Sie eine Übersicht aller Landingpage-Optionen, die in den Erlebniswelten bereits angelegt sind. Wählen Sie hier einfach Ihr gewünschtes Layout aus.
Die Option „Im Designer bearbeiten“ öffnet den Layout-Designer. Ist aktuell allerdings ein Standard-Layout hinterlegt, ist dieses gesperrt und kann an dieser Stelle nicht angepasst werden. Um einer Kategorie ein eigenes Layout zuzuweisen, legen Sie daher im Vorfeld am besten zunächst eine Erlebniswelt an und weisen diese der neuen Kategorie zu.
Im Weiteren können Sie im Tab „Layout“ der Kategorie noch weitere Medien zuweisen, und, falls eine Erlebniswelt zugewiesen ist, weitere Inhalte anpassen.
Auch das Layout des Produkt-Listings kann weiter angepasst werden. Wählen Sie dabei aus, ob die Darstellung im Standard, mit einem großen Bild oder einem minimalen Bereich erfolgen soll.
Hier finden Sie alle die drei Layout-Optionen im Vergleich (von l.n.r. Standard, großes Bild, minimal):
Im Tab „SEO-Einstellung“ finden Sie alles, was für die Suchmaschinenoptimierung relevant ist.
Vergeben Sie hier Meta-Titel und -Beschreibung, legen Sie Schlüsselwörter fest, um weitere Suchbegriffe zu hinterlegen und ergänzen Sie eine Kategoriebeschreibung, sofern diese in den allgemeinen Einstellungen noch nicht hinterlegt wurde.
Mit „SEO-URLs“ können Sie zudem den Linknamen der Kategorie frei festlegen. Automatisch wird als Link immer der Kategoriename vergeben.
Eine gut durchdachte Kategorie-Struktur ist ein wichtiger Bestandteil, um Ihre Shop-Besucher durch Ihr Angebot zu führen und die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu verbessern.
Noch Fragen?
Dann schreiben Sie mir einfach unten in den Kommentaren.
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